Klassische Homöopathie, Geburtsvorbereitung

Was sind die Folgen von Unterdrückung?

Krankheiten wie Milchschorf in der Säuglingszeit, Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma stehen in engem Zusammenhang. In der Vorgeschichte von Asthmatikern sind sehr häufig Hautausschläge zu finden sind, insbesondere Milchschorf und Neurodermitis. Diese Hautausschläge wurden meist durch eine schulmedizinische Behandlung mit Salben behandelt oder verschwanden vielleicht auch von selbst. Im späteren Verlauf, meist erst einige Jahre später, beginnen die asthmatischen Beschwerden.

Sowohl Asthma bronchiale, der Heuschnupfen als auch die Neurodermitis werden als atopische (allergische) Erkrankungen bezeichnet, zudem haben diese Patienten meist eine deutliche familiäre allergische Disposition. In der Homöopathie werden die Allergene nur als Auslöser der jeweiligen Symptome gesehen. Die allergische Disposition ist im Hintergrund jedoch ständig vorhanden.

Durch die Unterdrückung eines Hautausschlages hat sich der Gesamtzustand des Patienten verschlechtert. Die Störung der Lebenskraft hat zugenommen, und das Erscheinungsbild der Krankheit ist von der Hautoberfläche auf ein inneres Organ verdrängt worden.

Die homöopathische Behandlung zielt jedoch auf den Ausgleich der Lebenskraft. Durch die Behandlung von außen ist die gestörte Lebenskraft nicht zu erreichen, sondern nur die äußere Erscheinungsform dieser Erkrankung. Wenn es dem Körper nicht gelingt diese wieder nach außen auf die Hautoberfläche zu produzieren, wandert die Krankheit nach innen und zeigt anscheinend neue Symptome.

So ist es während der homöopathischen Behandlung eines Asthmapatienten zu erwarten, dass der alte Hautausschlag wiederkehrt. Jetzt kann man den Hautausschlag ebenfalls homöopathisch behandeln, das bedeutet dass man die Lebenskraft ausgleicht, deren Störung sich in der Hauterkrankung bemerkbar macht.

Hautausschläge werden in der Homöopathie ausschließlich von innen heraus behandelt. Die homöopathische Behandlung zielt ja auf die Lebenskraft und nicht auf die Haut. Sie will die Lebenskraft wieder in einen gesunden Zustand bringen, und gelingt das, so heilt, gewissermaßen als Folge davon, auch die Haut, und auch der allgemeine Gesundheitszustand ist danach viel besser.

Krankheiten, auch die nacheinander ein Erscheinung treten, werden nicht als einzelne Geschehen eines oder mehrerer Organe gesehen. Wenn nach einer Behandlung einer Hautkrankheit Asthma oder auch eine andere Erkrankung auftritt, so wurde sie nicht geheilt, sondern nur die Symptome unterdrückt. Wenn jedoch eine asthmatische Erkrankung verschwindet und ein alter Ausschlag wieder zu Tage tritt, so geht die Behandlung in die richtige Richtung. 

Eine weitere häufige Form der Unterdrückung ist das Veröden von Hämorrhoiden. Diese sind meist nicht nur die Folge von Verstopfung sondern stellen eine Druckentlastung des Körpers bei Stress dar. Durch das Veröden wird dem Körper dieses Ventils genommen und kann je nach Disposition des Menschen zu anderen Entlastungsformen führen wie Ohrgeräusche, Leistenbruch oder auch Bandscheibenvorfall.

 

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