Darreichungsformen
Homöopathische Arzneien gibt es in Form von Globuli, Tabletten, Dilutionen, Salben und Injektionslösungen
Dilution
Dies sind flüssige Arzneien, die aus bis zu 62-prozentigem Alkohohl bestehen.
D-Potenz
Homöopathisches Arzneimittel, das bei jedem Herstellungsschritt im Verhältnis 1:10 verdünnt und anschließend mit 10 Verschüttelungsschlägen potenziert wurde. Das D steht für dezimal = 10.
Einzelmittel
Arzneien mit jeweils nur einem Wirkstoff. Diese werden in der klassischen Homöopathie verwendet.
Erstverschlimmerung
Nach der Einnahme der homöopathischen Arznei können sich die bestehenden Beschwerden kurzzeitig verschlimmern oder alte verdeckte Krankheitszeichen wieder auftreten. Dies wird als positives Zeichen gedeutet, das der Heilung vorangehen kann.
Gabe eines Mittels
Eine Mittelgabe entsprechen in der Regel drei Globuli einer D-Potenz, ein Globulus einer C-Potenz oder zwei bis drei Tropfen einer LM-Potenz
Globuli (Mehrzahl von Globulus)
Kleine weiße Streukügelchen aus Milchzucker, die mit einem homöopathischen Wirkstoff gleichmäßig benetzt wurden.
Hahnemann
Dr. med. Samuel Hahnemann (1755-1843), Begründer der Homöopathie. und der homöopathischen Behandlung
Heringsche Regel
Constantin Hering (1800-1880) legte den Heilungsverlauf einer chronischen Krankheit folgendermaßen fest: Die Symptome heilen von oben nach unten, von innen nach außen und in umgekehrter Reihenfolge ihres Erscheinens ab.
Homöopathie
Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann entwickelte Ende des 18.Jahrhunderts die Arzneitherapie Homöopathie. Deren wichtigsten Merkmale sind die gezielte Arzneimittelwahl mit Hilfe der Ähnlichkeitsregel, die sich nach den individuellen Krankheitssymptomen und Persönlichkeitsmerkmalen des jeweiligen Patienten richtet, sowie die Anwendung der Arzneimittel in potenzierter Form.
Homöopathisches Arzneibuch (HAB)
Das HAB führt die amtlichen Herstellungsvorschriften für homöopathische Arzneimittel auf.