Der Begriff Rheuma umfasst die unterschiedlichsten Krankheiten, man nennt ihn auch den Rheumatischen Formenkreis.
Folgende Krankheitsbilder gehören dazu.
Das entzündliche Rheuma wie die rheumatoide Arthritis, der Morbus Bechterew und verschiedene Kollagenosen. Es handelt sich dabei um Autoimmunerkrankungen. Das bedeutet das Immunsystem greift körpereigene Zellen an. Dies führt bei Rheuma zu Entzündungen und Zerstörung von Knorpeln und Knochen. Es werden aber auch innere Organe mit betroffen.
Das so genannte Weichteilrheuma ist durch Schmerzen in Muskeln, Sehnen und Bändern gekennzeichnet.
Arthrosen, sind Gelenkerkrankungen die aufgrund einer Fehl- oder Überbelastung auftreten.
Stoffwechselerkrankungen wie die Gicht, die durch Entzündungen aufgrund von Harnsäurekristallen entsteht. Durch den gestörten Stoffwechsel treten diese vermehrt in Gelenken aber auch in den Nieren auf.
Das Krankheitsbild reicht von ziehendem Schulterschmerz bis hin zu Verformungen von Gelenken mit massiven Schmerzen und Bewegungseinschränkung. Auch bleibende Organschäden gehören zu diesem Erscheinungsbild.
Die Schulmedizin kann mit den allopathischen Medikamenten die sehr unterschiedlichen Krankheitsbilder in der Regel nicht heilen, sondern meist nur die Schmerzen sowie die Entzündungen lindern. Häufig kommt es auch zu einer Verlangsamung des Krankheitsverlaufs. Diese Medikamente wirken meist unspezifisch und die Nebenwirkungen sind oft sehr stark.
Die Klassischen Homöopathie unterscheidet sich schon im Ansatz von der Schulmedizin. Während die herkömmliche Medizin nur das Symptomenbild der einzelnen Erkrankung sieht und dementsprechend behandelt, sehen Homöopathen diese rheumatische Erkrankung im Zusammenhang mit allen schon durchgemachten Krankheiten, aber auch seelischen Belastungen, denen der Patient ausgesetzt war. Aufgrund der Gesamtsymptomatik des Patienten wird nun das homöopathische Arzneimittel ausgearbeitet. Dieses Konstitutionsmittel soll die Krankheitssymptome nicht unterdrücken, sondern die Selbstheilungskräfte des Organismus anregen und unterstützen.
Es ist möglich, dass die homöopathische Behandlung zusätzlich zur Schulmedizin durchgeführt wird und je nachdem wie sich der Gesundheitszustand des Patienten verbessert die allopathischen Medikamente reduziert werden.