Die homöopathische Behandlung des jungen Erwachsenen
„Endlich volljährig! Der aufregende Weg in die Selbstständigkeit und die Probleme mit der Eigenverantwortung bei der Ablösung vom Elternhaus“
Ich habe vier Kinder im Alter von fünfzehn, achtzehn, einundzwanzig und vierundzwanzig Jahren, so dass ich auch vom Leben mit jungen Erwachsenen aus eigener Erfahrung sprechen kann. Ich habe durch meine Kinder erfahren welche Probleme und gesundheitliche Schwierigkeiten auf eine Familie zukommen können, wenn eine familiäre miasmatische Disposition gegeben ist, die bei den drei Großen zudem durch die üblichen Impfungen verstärkt oder ausgelöst wurde und die Betroffenheit des einzelnen deutlich machte.
Ich möchte Ihnen anhand eines Geschwisterpaares, eines Mädchen und eines jungen Mannes aufzeigen wie sich familiäre Dispositionen, Schwangerschaft und Geburt, Erkrankungen oder auch traumatische Erlebnisse in der Kindheit sowie Krankheiten in der Pubertät auswirken und in die Behandlung von jungen Erwachsenen einfließen können.
Die meisten meiner Patienten rund um die zwanzig haben den Weg zu mir nicht selber gefunden, sondern wurden von ihren Müttern zu mir geschickt, die zudem auch den ersten Termin ausmachten. Ich konnte jedoch bis auf einen Patienten erreichen, dass die jungen Erwachsenen alleine zum Anamnesegespräch kamen und mich danach auch selbstständig konsultierten.Vor der Behandlung möchte ich, dass ein Kinderfragebogen mit Hilfe der Eltern ausgefüllt wird, da viel Probleme oder Krankheiten ihren Auslöser oft schon in der frühesten Kindheit haben. Die aktuellen, zumal psychischen Schwierigkeiten kommen meist erst im Anamnesegespräch ohne die Eltern zum Vorschein.
Probleme mit dem Selbstwertgefühl einen Kinderfragebogen auszufüllen hatte bislang nur ein junger Mann, der jedoch nachdem er den „Großen Fragebogen von Dr. Eichelberger“ erhalten hatte, den ich normalerweise bei der Behandlung von Erwachsenen einsetze, gerne wieder auf den Kinderfragebogen zurückgriff.