Permanente Obstipation (Verstopfung), Verdauungsprobleme und Blähungen sind häufig auftretende Frauenprobleme, die durch den weiblichen Zyklus verstärkt werden.
Frauen sind häufiger von Verdauungsstörungen, Übelkeit, unregelmäßiger Verdauung, Darmträgheit oder Verstopfung betroffen als Männer, obwohl sich Frauen meist gesünder ernähren und körperlicher aktiver sind. So liegt es nahe, dass die weiblichen Hormone auch Einfluss auf die Verdauung haben. Besonders bei hormonellen Umstellungen wie in der Schwangerschaft, rund um die Menstruation, in der Pubertät und während des Klimakteriums (Wechseljahre) treten Störungen des Verdauungstraktes auf. Insbesondere die Mobilität des Darmes wird beeinflusst, was sich in aufgetriebenem Bauch auch mit Blähungen und hartnäckiger Verstopfung besonders kurz vor der Periodenblutung, (dies gehört auch zum Komplex des Prämenstruellen Syndroms, PMS) und während der Wechseljahre zeigt.
Sanfte Abführmittel, Laktose, ballaststoffreiche Ernährung und auch Heilerde haben meist nur mäßigen, kurzfristigen Erfolg und stärkere Abführmittel oft unangenehme Nebenwirkungen. Ausreichende Bewegung und Flüssigkeitszufuhr sind die Grundlage einer funktionierenden Verdauung, wobei ein täglicher Stuhlgang nicht zwingend notwendig ist. Dreimal in der Woche Stuhlgang ist genauso normal, wenn es jedoch weniger ist spricht man von Verstopfung, die in vielen Fällen auch zu Hämorrhoiden führt.
Auch Spannungen in der Familie und beruflicher Stress können sich auf den Bauchraum negativ auswirken. So werden bei der homöopathischen Behandlung alle körperlichen und seelischen Symptome mit einbezogen um das Krankheitsbild zu lindern.