Die Homöopathie ist eine eigenständige Heilmethode.
Der Begriff Naturheilkunde ist ein Oberbegriff für eine Vielzahl von verschiedensten Behandlungsmethoden, die sehr unterschiedlich sind. So können zwei Therapeuten, egal ob Arzt oder Heilpraktiker, die Naturheilkunde anbieten, völlig verschiedene Heilmethoden anwenden.
In der Naturheilkunde sind auch Methoden vertreten, die Samuel Hahnemann der Begründer der Homöopathie aufs Schärfste verurteilt hatte. Diese wurden damals auch von der Schulmedizin angewandt, wie zum Beispiel Aderlass und Schröpfen, die man heute auch in Praxen für Naturheilkunde wieder findet.
Was ist der Unterschied zur Pflanzenheilkunde, auch Phytotherapie genannt?
Die Homöopathie arbeitet zwar auch mit Pflanzen, es kommen jedoch viele andere Stoffe wie Mineralien, Metalle, Stoffe tierischen Ursprungs zum Einsatz. Der grundlegende Unterschied zur Phytotherapie besteht jedoch in der Anwendung, die so gut wie keine Gemeinsamkeiten aufweist. Die Homöopathie wendet ihre Arzneimittel in potenzierter Form nach den von Hahnemann gefundenen Naturgesetzen „Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt“ an.