Klassische Homöopathie, Geburtsvorbereitung

Können alle Krankheiten homöopathisch behandelt werden?

Jede Erkrankung und deren Symptome entstehen homöopathisch gesehen durch die Schwächung der Lebenskraft. Durch die homöopathische Behandlung wird die Lebenskraft so gestärkt, dass der Körper sich selbst heilen kann. Aus diesem Grund kann prinzipiell jede Erkrankung homöopathisch behandelt werden. In manchen Fällen ist eine zusätzliche schulmedizinische Betreuung angebracht oder erforderlich, insbesondere wenn sie in den Bereich der Chirurgie und Notfallmedizin gehören.

Der Behandlungserfolg ist insbesondere bei chronischen Leiden von Schwere und Dauer der Krankheit und dem Gesamtzustand des Patienten abhängig.

Die Behandlung chronischer Erkrankungen ist die Hauptdomäne der Homöopathie. Sie wirkt und heilt jedoch auch bei akuten Krankheitsbildern. Je heftiger der Akutfall ist, desto rascher setzt eine Verbesserung der Symptomatik ein. Nach der Behandlung eines akuten Entzündungszustands ist das Allgemeinbefinden oft um einiges besser als zuvor. Akute Erkrankungen wie Mittelohrentzündung, Blasenentzündung, Neuralgie und grippaler Infekt reagieren normalerweise sehr schnell auf ein homöopathisch richtig verordnetes Mittel.

Patienten mit allergischen Beschwerden wie Heuschnupfen, Neurodermitis oder Asthma gehören ebenso zum Praxisalltag eines homöopathisch arbeitenden Therapeuten als auch Migräne, Epilepsie, Psoriasis, rheumatische Erkrankungen, unerfüllter Kinderwunsch, Magen-Darm-Erkrankungen, Schilddrüsenprobleme und psychosomatische Krankheiten. Auch psychische Störungen wie Angstattacken, Schlafstörungen, Depressionen, Magersucht, Bulimie oder auch kindliche Verhaltensstörungen wie Hyperaktivität und Bettnässen sind häufig der Anlass für eine klassische homöopathische Behandlung.

Bei chronisch Erkrankten ist oft zu beobachten, dass sich im Laufe des Lebens immer schwerere und tief greifende Beschwerden entwickeln, obwohl die ersten Erkrankungen anscheinend erfolgreich behandelt wurden. Im Allgemeinen wird meist davon ausgegangen, diese Krankheitsbilder hätten keinen Zusammenhang, doch in Wirklichkeit ist es so, dass die Störung der Lebenskraft immer tiefer geht und den Gesamtorganismus betrifft.

Auch bei chronisch Erkrankten, die regelmäßig auf schulmedizinische Medikamente angewiesen sind, wie Insulin bei Diabetes, ist eine homöopathische Begleitung dennoch sinnvoll. Die Homöopathie kann in diesen Fällen helfen die Folgebeschwerden der Grunderkrankung zu verringern beziehungsweise hinauszuzögern.

Die homöopathische Behandlung hat aber auch ihre Grenzen. Schwere Verletzungen und Knochenbrüche müssen chirurgisch versorgt werden und manche chirurgische Eingriffe lassen sich trotz Homöopathie nicht vermeiden. Hier kann die Klassische Homöopathie allerdings die Narkose begleiten und die Wundheilung deutlich beschleunigen. Bleibende Folgeschäden von Krankheiten wie durch Rheuma zerstörte Gelenke, sind nicht reparabel. Die Klassische Homöopathie kann jedoch die damit verbundenen Schmerzen und Einschränkungen lindern. In unheilbaren Fällen, wie fortgeschrittene Krebserkrankungen, kann die homöopathische Behandlung dazu beitragen Schmerzen und Begleitsymptome von Chemo- oder Strahlenbehandlung wirkungsvoll zu verringern.

Chronische Erkrankungen sind nicht von heute auf morgen entstanden und so benötigt auch ihre Heilung entsprechend Zeit und die Patienten müssen etwas Geduld mitbringen. Eine Prognose über die Dauer der Heilung ist nur individuell für den jeweiligen Patienten, abhängig von seinem Krankheitsbild, möglich. 

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